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Grundlagen der Unterrichtsgestaltung

Unabhängig von sozialer Herkunft und Begabung erhalten junge Menschen eine gemeinsame Bildung. Die intellektuellen, kreativen, künstlerischen und praktischen Fähigkeiten der Kinder werden in gleicher Weise ausgewogen angesprochen. Das Erüben sozialer Kompetenzen in einer möglichst stabilen Klassengemeinschaft ist lebensnah und ein zentrales Anliegen der Waldorfpädagogik. Unsere Schüler durchlaufen in der Regel dreizehn gemeinsame Schuljahre in einem festen Klassenverband. Der Unterricht orientiert sich an den Prozessen kindlichen Lernens sowie an den Entwicklungsstufen von Kindheit und Jugend.

 

Die Grundlage unserer Unterrichtsgestaltung bilden die pädagogischen Impulse Rudolf Steiners. Didaktik und Methodik beruhen auf der anthroposophischen Menschenkunde und Erziehungskunst. Im Sinne eines ganzheitlichen Erziehungsansatzes und unserer besonderen, entwicklungsorientierten Pädagogik fördert unsere Schule alle Schüler nach ihren individuellen Möglichkeiten. Diese sollen ihre Anlagen sinnstiftend voll entfalten können und im Sinne einer Selbsterziehung zunehmend auch selbst ausbilden. In diesem Prozess hat die intensive Begegnung und Zusammenarbeit von Eltern, Lehrern und Schülern eine besondere Bedeutung und gilt als ein wichtiges Erziehungsprinzip. Die daraus entstehenden gemeinschaftsbildenden Impulse bereichern Erziehung und Leben in der Schulgemeinschaft.